Jahresbericht 2009

Liebe Freunde!

Das Jahr 2010 hat begonnen und ich möchte Ihnen ein gesundes und erfolgvolles  Neujahr wünschen.  Dieses Jahr ist besonderes Jahr für unsere Stiftung – wir feiern unser erstes 10-jähriges Jubiläum.  Viele von Ihnen wissen schon, was bei uns im Laufe dieser Zeit passierte.  Es ist für mich eine Freude, Ihnen unseren Jahresbericht zustellen zu dürfen und  über unsere Neuigkeiten aus dem Jahr 2009 zu  berichten.

 

 Leider  liegt weiter Anteil HIV-infizierten Menschen mit 1,5 % der ukrainischen Bevölkerung europaweit am höchsten . Schätzungsweise sind ein Viertel der HIV+ Menschen in der Ukraine die Jugendliche unter 20 Jahre.  Schwerpunkt der Epidemie liegt  noch bei Drogenabhängigen (durch Injektionen)  und Prostituierten (Drogen + Geschlechtsverkehr).

 

Seit 2002 arbeiten wir im Bereich der Prophylaktik von HIV/AIDS unten Drogensüchtigen und SexarbeiterInnen. Die Arbeit führen wir in solchen Bereichen:

  • - Süchtige, die Opium durch Injektionen  konsumieren
  • - Süchtigen, die stimulierende Drogen konsumieren
  • - SexarbeiterInnen
  • - Süchtige Frauen
  • - Berufs- und allgemeine Ausbildung für die süchtigen  und  HIV+ Frauen
  • - „Mutterschule“ für die süchtigen Mutter 
  • - Bezahlung  der  Rehabilitation
  • - Aufklärungskampagnen
  • - Ersatztherapie
  • - Selbsthilfegruppen
  • - Elternkreis
  • - Kinder, deren Eltern Drogenabhändig  / HIV-positiv sind, oder Kinder, die bereits selbst HIV-positiv sind
  • - Antidrogenprophylaktik in Anfangsschulen

Wir bedanken uns für ständige Beiträge und einmalige Spenden,  für Verstöndnis und Vertrauen bei:

Internationale Alliance für HIV / AIDS und GTZ (Deutschland)

Confinis (Österreich)

Streetwork Wien (Österreich)

Hilda und Walter Motz-Hauser-Stiftung (Schweiz)

Soroptimist International

Caritas Linz (Österreich)

Rotary Club Basel 

Sarah-Dürmüller – Hans Neufeld Stiftung 

Stiftung de Clivo (Schweiz)

Lifline (Schweiz)

Verein „Partnerschaft mit Osteuropa“ aus Coswig (Deutschland)

und zahlreiche  private Sponsoren 

Welche Projekte haben wir realisiert?

Insgesammt arbeiten heute in unserer Stiftung 42 Mitarbeiter . Mit Volonteuren sind wir  58.  

 

Über 3,5 Tausend Klienten bekommen von uns verschiedene Leistungen :Sprityenwechsel, Salben, Verbandmaterialen,  Informationen, ärztliche Beratungen, Ausbildungsmöglichkeit, Selbshilfegruppen, Für diese Menschen haben wir 13 Vertrauensstellen an 25 Strassen der Stadt und in 3 Vororten (Graviton, Rosch und Sadagora). Mit uns zusammen arbeiten eng  verschiedene Ärzte :  für Infektionskrankheiten,  für Haut- und Geschlechtskrankheiten,  Frauenarzt, Chirurg, Psychiatr, sowie Psychotherapeuten und Jurist . Internationale Alliance für HIV / AIDS hat unsere Stiftung in 2009 als eine der besten Organisationen solcher Art genannt und mit Ehrenurkunde  ausgezeichnet. 

Im September –Dezember 2008 besuchten wir Nacht-Diskos, wo Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahre oft die Freizeitdrogen nehmen. Neben der Gesprächen und Verteilung der Informationen haben wir auch HIV-Schnelltesten gemacht. Die Ergebnisse waren erschrockend : aus den  675 jungen Menschen waren 2,3%  HIV-positiv. Das war Anstoss für die massive Arbeit in 2009 in der Schulen. Unsere Überlegungen wartn so : bis 12-jährigen Alter sollen die Kinder sich eigenständig fühlen. Selbstbewusste Kinder, die eine positive Einstellung zu sich selbst (incl. ihren Körper ) haben, die gelernt sind, die Konflikte durch Verhandeln zu lösen, die ihre Bedürfnisse  und Gefühle richtig einschätzen und verbalisieren können - schaffen sich negativen Gruppendruck  zu widersetzen, können sich bewusst gegen Drogen und für eine gesunde Lebensweise entscheiden.  

 

Unseres Autoren-Programm ist von Ausbildungsabteilung des Gebiertes Czernowitz genehmigt un für die Schulen empfohlen. Und obwohl Ausbildungsabteilung der Stadtmagistrat  verlangt eine Bestätigung aus Ministerium für Ausbildung, 18 Schuldirektoren  haben schriftlich Bitte geäussert,  in ihren Schulen das Programm zu beginnen.

Wir möchten 2010 extra Team bilden, die nur Aufklärungsarbeit in der Anfangsschulen durchführen wird. Für dieses Programm haben wir keine feste Finanzierung.  Nur dank Ihren Spenden  ist möglich, kleine Schulkinder im Sinne des gesunden Lebensweise auszubilden. Danke Ihnen fuer  Ihre grosszügige Hilfe.

Ich lege bei einige Photos  über die Arbeit in der Schulen  und auch Finanzbericht, wie wir , z.B. Ihre Spenden in bar im Laufe des Jahres verwenden.  ( Sämtliche Belege / Quittungen können bei Bedarf angefordert werden )

 

In Karpaten
In Karpaten

 

Im Sommer haben wir mit Ihren Geld  in Karpaten für 22 HIV+, ehemaligen  Süchtigen auch aus Ost – und Zentralukraine 10-tägiges Camp organisiert.  Das war toll : die Workshops waren gemischt mit frischen Luft, atemberaubenden Duft  der Wald- / Wiesenblumen und Kräuter, einfachen Bauernessen und Pilzensuche , Lagerfeuer und Lebensfreude von morgen früh bis spät am Abend. Ein Photo in Attachment zeigt, wo das war.


 

Einer von Lieblingsprojekten in unserer Stiftung ist Kinderprojekt. Wegen Krisa war die Finanzierung für  90 Kinder, deren Eltern HIV-krank und / oder süchtig sind oder Kinder, die bereits selbst HIV-positiv sind, gestoppt.

 

Babys kriegen NICHT MEHR bei uns Kinderernährung, Pampers,  alle andere : Medikamente, Vitamine, Lehrhilfe, dringende nötige Krankenhausaufenthalte , Kleidung, Lebensmittel, Wäsche  usw. 

 

Sozialarbeiter und Psychologen
Sozialarbeiter und Psychologen

 Aber wir haben sie nicht gelassen. Weiter jeden Samstag für circa 30 Kinder und ihren Eltern organisieren unsere  Spzialarbeiter und Psychologen pädagogisch-psychologische Arbeit. 

Gemeinsam singen
Gemeinsam singen

Die Kindern basteln, malen, machen Theateraufführungen , besuchen Zirkus und Theater . Zusätzlich haben wir Schattentheater für Kinder organisiert. Viele von unseren Kinder sind  schüchtern und schämen sich  offen aufzutreten. Hinter Lainwand  lernen sie frei und offen sich fühlen und benehmen.  Auch diese Arbeit führen wir dank Ihrer Unterstützung.  Sie machen so viele Kinder glücklicher! Schauen an die Photos: wie glänzen Kinderaugen! Sie helfen uns den Kindern Freude bringen.  Danke  dafür.

Gemeinsam spielen
Gemeinsam spielen
Spiel am Kinderfest
Spiel am Kinderfest
Unsere Psychologen am Kinderfest
Unsere Psychologen am Kinderfest

Das grösste Ereigniss dies Jahres 2009 war bei uns unser neues Office.  Dank  Krisa waren viele Räume an Stadt zurückgegeben und  wir haben Möglichkeit bekommen,  zusätzliche Räume von der Stadt endlich zu erhalten . Dach war kaputt, Fenster undicht, keine Heizung – mit einem Wort Halbruhine. Dank Ihrer Unterstützung haben wir jetzt gut renovierte Räume mit separaten Heizung, dichten Fenster , neuen Möbel und Bürotechnik. In solchen Umständen will man noch mehr machen !Wir haben sogar extra Raum für Workshops und Arbeit mit Studenten der Nationalen Universität Czernowitz, die bei uns  Praktikum  in II. und IV. Studienjahr haben. Viele von diesen Studenten  bleiben  bei uns in der Stiftung zuerst als Volonteure und dann als Sozialarbeiter.

 

Mit viel Hoffnung haben wir dank Ihren grossartigen Hilfe im Jahre 2007 eine Wohnung für geplantes Tageszentrum gekauft . Ein lizensiertes Architekturbüro hat einen Umbau – Projekt und Vorkalkulation der Kosten für Bauarbeiten  ausgestellt , aber bis heute haben wir keine Genehmigung der Stadtmagistrat für Beginn von Bauarbeiten erhalten. Das Problem besteht darin, dass Grundstück, wo das Haus steht, hat die Stadt an einer Baufgesellschaft für Bau eines Hotels übergeben. Baufirma verpflichtete dafür eine Entschädigung  zu zahlen oder in anderen Form die  Entschädigung  zur Verfügung zu stellen.  Im Februar 2010 soll alles klar sein

Einmal 2010 beginnen wir doch Umbau  für Tageszentrum und wir gründen dort das Tageszentrum.

 

Wir danken für alle Arten der Unterstützung. Unsere Arbeit wäre nicht möglich ohne Sie. Wir bedanken für Vertrauen und menschlichen Solidarität. Auch im Zukunft möchten wir gerne mit Ihnen zusammen unsere Pläne  verwirklichen.  Und wie immer, bitten  wir alle, uns zu besuchen. Unser Sprichwort sagt „Es ist besser einmal zu sehen, als siebenmal zu hören“ Einige von unseren Freunden haben uns 2009 besucht, aber wir würden uns freuen, wenn viel mehr von Ihnen 2010 kommen. Und wenn Sie nicht zu uns kommen, würden wir uns freuen, wenigstens von Ihnen zu hören.

 

Mit Dankbarkeit   

im Namen des Teams

 

Ihre Tanja Berezhnaya

Präsidentin der Stiftung „New Family“